Online-Veranstaltung der Marburger-Bund-Stiftung am 15. Oktober:„Second-Victim-Phänomen – Durch die ärztliche Arbeit traumatisiert?“

In der Patient:innnenversorgung können unerwartete Situationen und schwerwiegende Ereignisse auch das medizinische Personal stark belasten.

Betroffene, darunter auch Ärztinnen und Ärzte, erleben häufig Stress, Überforderung oder den Verlust des Vertrauens in ihre Fähigkeiten. Das Second-Victim-Phänomen beschreibt genau diese Herausforderungen, bei der die Behandelnde Person selbst zum Betroffenen wird und Unterstützung benötigt.

Am 15. Oktober 2024 von 19:00 bis 20:30 Uhr findet zu diesem Thema eine von der Marburger-Bund-Stiftung organisierte kostenfreie Live-Online-Veranstaltung statt.

Dabei werden Ärztinnen und Ärzten konkrete Präventionsmaßnahmen und Wege aufgezeigt, wie sie sich und ihr Team in solchen Situationen schützen können. Der Fokus wird vor allem auf einer intensiveren Beschäftigung mit dem Second-Victim-Phänomen sowie der kollegialen Unterstützung (Peer-Support) als Hilfsangebot liegen.

Referenten:

Prof. Dr. Reinhard Strametz (Facharzt für Anästhesiologie, Professor für Patientensicherheit der Hochschule RheinMain, Leiter des Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP) und Vice Chair des European Researchers‘ Network Working on Second Victim (ERNST))

Dr. Andreas Schießl (unser Ärztlicher Leiter bei PSU-Akut e.V., Oberarzt im Fachzentrum für Anästhesie und Intensivmedizin der Schön Klinik München-Harlaching)

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte

Format: Impulsvorträge mit anschließender Diskussion und Fragerunde

Zertifizierung: Die Veranstaltung wurde durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Fortbildungspunkten der Kategorie A anerkannt.

Anmeldung:

https://www.marburger-bund.de/bundesverband/seminar/second-victim-phaenomen-durch-die-aerztliche-arbeit-traumatisiert